Unter dem Programmreiter {spec} werden weitere spezielle Bedingungen für das Speichern und das Behandeln der Streams festgelegt. |
{dump dropped GOPs to separate files} Ist diese Funktion aktiviert, werden beim Trennen übersprungene GOPs in eine separate Datei geschrieben. Das ist für ein späteres Analysieren sinnvoll. |
{create CellTimes.txt for multiple infiles/cuts} Eine Aktivierung dieser Funktion bewirkt, daß bei mehreren Stream in der Kollektion oder beim Schneiden der Streams eine CellTimes.txt erstellt wird. Diese kann später beim DVD Authoring eingesetzt werden. |
{ignore scrambled packets in TS (std)} Standardmäßig werden verschlüsselte Pakete im Transport Stream ignoriert. Wenn aber vermutet wird, daß intakte Pakete fälschlicherweise nur als verschlüsselt markiert sind, sollte man es mit deaktivierter Funktion versuchen. |
{don't message 'packets out of sequence'} Wenn sehr viel in das LogWindow von Project X geschrieben wird, dann kostet das Zeit. Diese Funktion deaktiviert diese Meldung. Üblicherweise deuten massenhafte Meldungen auf ein grundlegendes Problem mit den Daten hin. |
{don't message 'missing startcode'} Wenn sehr viel in das LogWindows von Project X geschrieben wird, dann kostet es Zeit. Diese Funktion deaktiviert diese Meldung. Üblicherweise deuten massenhafte Meldungen auf ein grundlegendes Problem mit den Daten hin. |
{generate PCR/SCR from PTS} Die Program Clock Reference (PCR) oder System Clock Reference (SCR) ist als gemeinsames Taktsignal notwending, um die MPEG2 Elementary Streams und sonstige Daten im Stream synchron laufen zu lassen. Diese Funktion generiert aus dem Presentation Time Stamp (PTS) eine PCR bzw. SCR. Hier kann auch die Größe des Offsets PTS->PCR/SCR angegeben werden. |
{IncTScnt} Ein Sprung im TS Packet Zähler ohne Payload (z.B. nur PCR) ist zwar nicht konform, aber manchmal notwendig und hiermit zu aktivieren. |
{generate PMT stream dependent} Diese Funktion generiert für einen neuen TS eine Program Map Table (PMT), die exakt auf den Inhalt des generierten Transport Streams abgestimmt ist. Die PMT gehört zur Program Specific Information (PSI - ein Gruppe von Tabellen zur Identifikation) und enthält Informationen über die Art der Packetized Elementary Stream in Verbindung zum übertragenen Programm. |
{generate info TTX service (test)} Das aktivieren dieser Funktion fügt einen Teletext Service Stream (PID 0x9F) für Statusinformationen zu Testzwecken hinzu. |
{add Topfield header to TS} Um einen Transport Stream auf einen Topfield DVB Receiver zu übertragen, wird mit dieser Funktion ein TF Header dem Transport Stream hinzugefügt. Dieser ist TF4000 spezifisch. |
{TF-header: set AC3 as main AudioTrack} Setzt den eventuell vorhandenen AC3 Stream als Main Audio Stream (erstes Audio) ein. Das ganze ist für die Übertragung auf einen Topflied DVB Receiver gedacht. (s.o.) |
{check for overlapping PVAs on read} Sind mehrere PVA Stream in der Kollektion und ist diese Funktion aktiv, überprüft Project X bei jedem Paket die ersten 256 Byte mit dem ersten Paket des nachfolgenden Stream. Die Überprüfung ist sinnvoll, um byte-genaue Überlappungen festzustellen. Sie sollte aber auch nur dann aktiviert werden, da sie unter Umständen stark die Geschwindigkeit reduziert. |
{concatenate different recordings} Diese Funktion verbindet Streams von verschiedenen Aufnahmezeiten. Die Streams müssen aber dem gleichen Streamtyp (PVA, MPEG-PS, VDR usw.) angehören (siehe dazu auch {files}). Der nächst folgende Stream bekommt bei Bedarf eine angepaßte PTS-Zeitlinie, jedoch nur beim Demuxen und nicht beim Transport Stream Format. Standardmäßig wird davon ausgegangen, daß die Streams aus einer Aufnahme stammen und unmittelbar aufeinanderfolgten und dementsprechend finden keine besonderen Anpassungen statt. |
{rename all MPEG-Audios to *.mpa} Project X ignoriert bei aktiver Funktion den letzten gefundenen Layer (mp1, mp2 oder mp3) und der exportiere MPEG2 Audio Stream bekommt die Endung mpa. |
{rename all MPEG-Videos to *.mpv} Das Ganze noch mal für Video. Project X ignoriert bei aktivierter Funktion den gefunden MPEG Video Typ (MPEG1 oder MPEG2) und der exportierte MPEG Video Stream bekommt die Endung mpv. |
{take only first Audio PTS for sync} Wenn der Presentation Time Stamp (PTS) nicht ganz in Ordnung zu sein scheint, könnte diese Funktion helfen. Es wird dabei nur anhand des ersten Audio PTS der Stream synchronisiert. |
{limit points of Audio PTS for sync} Wenn der Presentation Time Stamp (PTS) nicht ganz in Ordnung zu sein scheint, könnte diese Funktion helfen. Es wird dabei nur an ausgewählten Synchronpunkten anhand der Audio PTS der Stream synchronisiert. |
{strictly PVA specs. for audio streams} Bei aktiver Funktion hält sich Project X strikt an die PVA Spezifikationen, um Fehler bei der Deutung zu vermeiden. Bei einigen nicht konformen PVA Stream muß sogar die Funktion deaktiviert werden, um überhaupt einen Audio Stream zu bekommen. |
{ignore Video errors after 1st PTS/GOP} Wenn davon ausgegangen werden kann, daß im Stream nur Video PTS Störungen auftreten, kann die Funktion eventuell helfen. Der Stream wird nur anhand des ersten PTS im erstem GOP synchronisiert. |
{toX: ensure 1st PES-packet start with video} Diese Funktion stellt sicher, daß beim Konvertieren das erste PES Paket mit dem Video startet. Soll nur ein PES Audio Stream ausgegeben werden, muß die Funktion deaktiviert werden. |
{get only enclosed PES packets} Werden bei der PES-Paketlängenprüfung durch fehlenden nächsten MPEG Startcode keine PES Pakete gefunden, kann die Deaktivierung dieser Funktion helfen. Bei aktiver Funktion werden nur lückenlos aufeinanderfolgende PES Pakete behandelt (gilt nur für PES, VDR, MPG). |
{global PTS shift (in hours):} Wenn kein MPEG Audio Stream geschrieben wird und die PTS zwischen Video und Audio nicht angepasst werden kann, kann eine PTS Verschiebung helfen. Diese wird hier in Stunden eingetragen. Als erstes sollte die Einstellung {auto} getestet werden dann ein Heraufsetzten der Angabe. |
Autor Lucike - Korrektur und Überprüfung dvb.matt - Unterstützung im Forum (Stand 30. November 2003) |