Unter dem Programmreiter {video2} können noch verschiedene Korrekturen und Manipulationen zum MPEG2 Video Stream eingestellt werden. Hier sind auch die Einstellungen zu externen Projektdateien, wie z.B. für DVD2AVI von Hiroko oder MPEG2Schnitt von Martin Dienert. |
Alle Einstellungen, die hier gemacht werden, wirken nur beim Trennen des Streams.
{vbv buffer:} Hier kann der VBV (Video Buffer Verifier) angepaßt werden. Für manche Player ist ein maximaler VBV (aktueller Wert nur für MP@ML gültig) sinnvoll, wenn es zu Rucklern beim Abspielen kommt. |
{vbv delay:} Das Ganze noch mal für den VBV Delay. Hier ist {max. time (0xFFFF)} Standard. |
{aspect ratio:} Mit dieser Einstellungen kann das Bildverhältnis nachträglich geändert werden. |
{add sequence end code} Bei aktiver Funktion wird die aktuelle Sequenz konform abgeschlossen bzw. beendet. Das geschieht normalerweise immer am Dateiende. |
{patch all frames to progressive} Diese Einstellung ist mit Vorsicht zu genießen. Eine falsche Einstellung kann die spätere Wiedergabe stören oder ganz verhindern. Dabei werden alle Frames auf Progressiv gesetzt. Zu Empfehlen bei Falschkodierung |
{patch all frames to interlaced} Auch bei dieser Einstellung muß genau überlegt werden, welches Quellmaterial vorhanden ist. Dabei werden bei allen Frames das Progressivbit gelöscht und auf interlace gesetzt. Zu Empfehlen bei Falschkodierung |
{change field order} Diese Einstellung ist auch bei Falschkodierung zu empfehlen. Die aktuelle Einstellung sollte generell "Top field first (field A)" sein. Eine Ausnahme ist DV Video, hier sollte die Einstellung "Bottom field first (field B)" sein. Es kann immer nur das Gegenteil des aktuellen Modus gewählt werden. |
{ensure each GOP has a sequenceheader} Wenn diese Einstellung aktiv ist, wird sichergestellt, daß jede GOP einen Sequeceheader hat (DVB Standard). |
{patch 1st h-res:} Einige DVD Authoring-Programme mögen einige der üblichen DVB-Auflösung nicht. Um die Programme zu überlisten, wird einfach in den erste Header eine andere Auflösung gesetzt. Dabei ist zu beachten, daß die entstandenen VOB Dateien wieder zurück auf die originale DVB Auflösung gesetzt werden müssen, da es sonst zu Abspielstörungen kommen kann (z.B. Grünstich oder Ruckeln).
Um ein DVD Authoring-Programm zu überlisten, sollte natürlich eine DVD konforme Auflösung gewählt werden, wie z.B. 352, 704 oder 720 Pixel. |
{create *.idd Projectfile on demux:} MPEG2Schnitt von Martin Dienert benötigt eine Index-Datei um gleichzeitig anzeigen und auslesen zu können. Die Index-Datei kann Project X direkt beim Trennen des Streams anlegen. Es werden alle Eingangformate unterstützt (ausgenommen Teletext) und Index-Dateien werden auch für alle Schnitteile erstellt. |
{create *.d2v Projectfile on demux:} Ein DVD2AVI (von Hiroko) Projectfile ist eine Index-Datei, um einen Video Stream über einen Frameserver weiterzugeben. {for each demuxed videofile} Es wird eine DVD2AVI kompatible Index-Datei für jeden MPEG2 Video Stream geschrieben. {auto split video, but keep as one project} Es wird ebenfalls eine DVD2AVI kompatible Index-Datei geschrieben, dabei kann der MPEG2 Video Stream in mehrere Teile zerteilt werden. Das ist für FAT 16/32 System sinnvoll. Dabei wird der Audio Stream nicht getrennt. {-> split only video at xxx MB:} Splittgröße der Stream-Teile für die DVD2AVI kompatible Index-Datei. Weitere Einstellung für die Index-Datei können in der Dokumentation von DVD2AVI nachgelesen werden. |
Autor Lucike - Korrektur und Überprüfung dvb.matt - Unterstützung im Forum (Stand 30. November 2003) |